Infoveranstaltung und Diskussion zu Repression in Leipzig und gegen Benni – Samstag 3. August / 19 Uhr

Glücklicherweise können wir den Ankündigungstext für die Veranstaltung ändern – Benni ist vorerst raus aus der U-Haft! 


Seit Anfang Januar, also knapp ein halbes Jahr, saß unser Gefährte in der JVA Leipzig ein. Nach dem gescheiterten Versuch ihn am 23.11. während eines Gerichtsprozesses festzunehmen und 1,1/2 Monaten, in denen es den Behörden nicht gelang ihn aufzugreifen, befand er sich nach Selbststellung in U-Haft. Dabei sah es vor dieser positiven Wendung der Entlassung aus der U-Haft alles andere als heiter aus: Die Staatsanwaltschaft Leipzig veröffentlichte erst kürzlich die Anklageschrift und wirft ihm darin neben weiteren Delikten zweifachen versuchten Mord im Zusammenhang mit Würfen von Brandsätzen bei der sogenannten Tag-X Demonstration am 03.06. in Leipzig vor. 


Der Fall reiht sich in eine scheinbar nie enden wollende Welle der Repression in Leipzig ein. Über 80 Hausdurchsuchungen in den letzten 3,5 Jahren, aufgedeckte Kameras, Observationen und und und. Antifa-Ost, LE/FFM 129a, Budapest und das Verfahren gegen Benni sind nur jene, die aus weiteren weniger populären Verfahren herausragen. 


Bei der Veranstaltung geben zwei Menschen aus Leipzig den aktuellen Stand des Verfahrens von Benni wieder und versuchen dieses in den größeren Rahmen der Repression und der Auswirkung dieser gegen linke Strukturen in der Stadt einzuordnen. Es wird ein Überblick über das Ausmaß an Repressionen der letzten Jahre und Versuche der Szene damit umzugehen geben. Anschließend sollen vier Thesen zu Fragen rund um militantes Agieren im Angesicht der immer schärferen Repression diskutiert werden. 


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