Sep 22 2024

Buchvorstellung & Diskussion – Koukoulofori – Die Vermummten / 9.10 / 19 Uhr

Anarchie und Widerstand in Griechenland. 1967 – 1996

»Der Haupteffekt des ›antiautoritären‹ Chóros bestand darin, die linke Agitation aus dem traditionellen Umfeld der Fabriken und Universitäten auf die Straße und in den Alltag zu verlagern.«

Die einzelnen Kapitel des Buches beschreiben die jeweiligen Tendenzen der Stadtguerilla, die kulturellen Einflüsse und die Orte, aus denen sich das diffuse Spektrum bildete, dass heute den anarchistischen Raum darstellt. Im Anschluss der Buchvorstellung wollen wir mit Euch diskutieren, welche Rückschlüsse sich aus den jeweiligen Strategien schließen lassen und vor allem welche

Relevanz die Beschäftigung mit der historischen Entwicklung des Anarchismus in Griechenland für hiesige Kämpfe und Organisierungen hat.


Aug 7 2024

Movie Screening: “Touch the Sky: Stories, Subversions, & Complexities of Ferguson” Friday 30.08. 19:00

This August marks the 10th anniversary of the murder of Mike Brown by police in Ferguson, Missouri (United States), and the riots that followed.

On Friday, August 30, the film „Touch the Sky: Stories, Subversions, & Complexities of Ferguson“ (2019) will be shown in Kalablik. In it, the events are rolled up from an anarchist perspective and many questions are raised.

These can be discussed after the film.


Jul 21 2024

Infoveranstaltung und Diskussion zu Repression in Leipzig und gegen Benni – Samstag 3. August / 19 Uhr

Glücklicherweise können wir den Ankündigungstext für die Veranstaltung ändern – Benni ist vorerst raus aus der U-Haft! 


Seit Anfang Januar, also knapp ein halbes Jahr, saß unser Gefährte in der JVA Leipzig ein. Nach dem gescheiterten Versuch ihn am 23.11. während eines Gerichtsprozesses festzunehmen und 1,1/2 Monaten, in denen es den Behörden nicht gelang ihn aufzugreifen, befand er sich nach Selbststellung in U-Haft. Dabei sah es vor dieser positiven Wendung der Entlassung aus der U-Haft alles andere als heiter aus: Die Staatsanwaltschaft Leipzig veröffentlichte erst kürzlich die Anklageschrift und wirft ihm darin neben weiteren Delikten zweifachen versuchten Mord im Zusammenhang mit Würfen von Brandsätzen bei der sogenannten Tag-X Demonstration am 03.06. in Leipzig vor. 


Der Fall reiht sich in eine scheinbar nie enden wollende Welle der Repression in Leipzig ein. Über 80 Hausdurchsuchungen in den letzten 3,5 Jahren, aufgedeckte Kameras, Observationen und und und. Antifa-Ost, LE/FFM 129a, Budapest und das Verfahren gegen Benni sind nur jene, die aus weiteren weniger populären Verfahren herausragen. 


Bei der Veranstaltung geben zwei Menschen aus Leipzig den aktuellen Stand des Verfahrens von Benni wieder und versuchen dieses in den größeren Rahmen der Repression und der Auswirkung dieser gegen linke Strukturen in der Stadt einzuordnen. Es wird ein Überblick über das Ausmaß an Repressionen der letzten Jahre und Versuche der Szene damit umzugehen geben. Anschließend sollen vier Thesen zu Fragen rund um militantes Agieren im Angesicht der immer schärferen Repression diskutiert werden. 


Jun 3 2024

Anarchist Struggle against the Techno-World – Samstag 8. Juni / 19 Uhr

Discussion / Diskussion

A comrade will make a short presentation looking at the process of technological advancement and how it functions on the individual, relational, and societal levels, and the impact this has on struggles against domination. In particular, we’ll discuss the impacts of technological enclosure on the insurrectionary horizons and share ideas for how tocombat the constantly-updated obstacles this presents.

Ein*e Gefährt*in wird einen kurzen Input geben, der den Prozess des technologischen Fortschritts und seine Funktionsweise auf individueller,  beziehungs und gesellschaftlicher Ebene, sowie die Auswirkungen dessen auf die Kämpfe gegen die Herrschaft beleuchtet. Insbesondere werden wir die Auswirkungen der technologischen Abschottung auf den aufständischen horizont untersuchen und Ideen austauschen, wie man die sich ständig verändernden Hindernisse bekämpfen kann, die sich daraus ergeben.

Input wird auf English sein mit deutscher übersetzung bei Bedarf


Apr 15 2024

Vorstellung der Broschüre „Zeit der Ökologie“ – Input und Diskussion – Dienstag 23.04.24 19:00 Uhr

Zeit der Ökologie oder: Warum diese Welt nicht zugrunde gehen wird

Die Welt wie wir sie kennen, befindet sich im Umbruch. Viele reden von einem Rechtsruck, gar einer Faschisierung, also der Rückkehr des historischen Faschismus in neuem Gewand, andere wiederum von der finalen Krise des Kapitalismus, gar dem Untergang der menschlichen Zivilisation; wobei sich beide Deutungen gegenseitig nicht ausschließen. Die Autor*innen der Broschüre „Zeit der Ökologie“ möchten eine dritte Position behaupten: Wir stehen vor der Möglichkeit eines Ökologischen Akkumulationsregimes, das die bestehende Katastrophe in einer neuen Qualität fortführen wird. Dieses wird sich quer zu oben genannten Deutungen, eben durch all das und gerade eben nicht durch all das auszeichnen: Grüner Totalitarismus, Stabilität in Instabilität und Entmenschlichung der Menschen. In der Veranstaltung soll diese Position auf drei Ebenen skizziert werden: der Ökonomie, der Ökolokratie und der Ökologischen Subjekte.

Erneuerbare Energien und Technologien, Robotisierung, Biotechnologien und Algorithmisierung sollen neue Akkumulationsfelder erschließen. Das politische Regime im Katastrophenverwaltungsstaat, die Ökolokratie, suggeriert die Kontrolle der (vermeintlichen) Katastrophen durch die Reduktion des Körpers auf den Leib und der Kolonialisierung der Seele, durch handfeste Bio- und Nekropolitik. In dieser Umwelt zeigen sich vage die ersten Konturen der ökologischen Subjekte: nach dem Neoliberalismus kehrt die Gesellschaft als Bezugspunkt in den Subjekten zurück. Die Gesellschaft nimmt dabei allerdings nur die bildliche Oberfläche unseres Selbst ein, obwohl ideologisch eine gegenseitige Abhängigkeit und Verantwortung propagiert wird. So kehrt die Gesellschaft als Antigesellschaft und die Moral als Antimoral zurück. Ausgehend von dieser Position möchten wir mit euch in die Diskussion kommen und uns auch die Frage stellen, ob und wie es möglich ist, sich dieser entstehenden Totalität zu entziehen.

Link zur Kurz- und Langfassung der Broschüre: https://inferno.noblogs.org/



Mrz 25 2024

Balkan Anarchist Bookfair Info-event. Saturday 30.03.24 19:00 @ Kalabalik.

Join comrades from Pristina, Kosovo who will provide information on the upcoming Balkan Anarchist Bookfair, taking place in their city for the first time ever from the 5th to the 7th of July this year.

 https://bab2024.espivblogs.net/ 

Gefährt*innen aus Pristina, Kosovo, werden bei diesem Infoevent die kommende Balkan Anarchist Bookfair vorstellen, die vom 5. bis zum 7. Juli dort zum ersten Mal stattfinden wird.

https://bab2024.espivblogs.net/


Mrz 8 2024

Diskussion (auf Deutsch) der Broschüre: Gegen jeden Krieg! Antipatriarchal & Antimilitaristisch das patriarchale Kommando entmachten! Herrschaft zersetzen & entwaffnen! @ Kalabalik Donnerstag 28.03.24 19:00 Uhr

Schockiert von der Tatsache, wie normal es die letzten Jahre geworden ist, auch in anarchistischen Kreisen, Krieg offen zu verteidigen oder sich auf eine Seite der Herrschenden zu schlagen, wollen wir diskutieren und in Austausch treten. Denn wir sind immer noch überzeugt sind, dass die Rolle der Anarchist*innen der Kampf für die soziale Revolution ist und nicht der Kampf im Schützengraben gegen andere Ausgebeutete.

Ausgehend von der oben genannten Broschüre und eingeleitet durch einen kurzen Input werden wir die darin aufgeworfenen Fragen und Thesen diskutieren. Die Broschüre muss nicht gelesen worden sein, hilfreich ist es aber schon. In der Kalablik gibt es noch einige Ausgaben der Broschüre, für jene von euch, die noch keine in die Hand bekommen haben.


Mrz 8 2024

Diskussion (auf Deutsch): Rückgrat bewahren in Zeiten sozialer Polarisierung @ Kalabalik Sonntag 17.03.2024 19:00

Wie können wir in Zeiten sozialer Polariserung unsere Integrität als Anarchist*innen bewahren?

In den letzten Jahren scheint sich das Modell wie in den Demokratien „der freien Welt“ Öffentlichkeit verwaltet wird zu verschieben, von einem Meinungspluralismus hin zu einem Modell von Meinungsdiktaten. Diese folgen einer binären Logik, die nur zwei Lager kennt, entweder für oder gegen das gegenwärtige Meinungsdiktat. Wobei beide Seiten dann je abwertende Aufladungen für die andere Seite haben. (Zum Beispiel Corona, Ukraine, Israel/Palästina). Was bleibt ist eine verbitterte Atmosphäre des allgemeinen Misstrauens, ob andere nicht auf der falschen Seite stehen und notwendige Auseinandersetzungen um die jeweiligen Themen bleiben auf der Strecke.

Als Anarchist*innen finden wir uns, wie so oft, zwischen den Stühlen, weder auf der einen noch auf der anderen Seite. Was auch bedeutet, dass wir weder auf der einen noch auf der anderen „richtigen“ Seite stehen. Und nicht auf der moralisch richtigen Seite (der Geschichte) zu stehen, ist etwas, was für viele schwierig zu sein scheit.

Nachdem gesellschaftliche Krisen sich zukünftig eher häufen dürften und sich die Verwaltung dieser wahrscheinlich nur noch autoritärer gestalten wird, wollen wir an diesem Abend über diese Dynamik diskutieren und schauen, wie wir in solchen Situationen agieren können, ohne unsere Ideen über Bord zu werfen.

Discussion (in German, with English translation): How to keep a spine in polarized times? @ Kalabalik Sunday 17.03.2024 19:00

How can we maintain our integrity as anarchists in times of social polarization?

In recent years, the model of how the public sphere is managed in the democracies of „the free world“ seems to have shifted from a pluralism of opinion to a model of opinion dictates. These follow a binary logic that knows only two camps, either for or against the current dictate of opinion. Both sides then have pejorative charges for the other side. (For example Corona, Ukraine, Israel/Palestine). What remains is a bitter atmosphere of general mistrust as to whether others are not on the wrong side; necessary debates on the respective topics fall by the wayside.

As anarchists, we find ourselves, as so often, caught between two stools, neither on one side nor on the other. Which also means that we are neither on one „right“ side nor on the other. And not being on the morally right side (of history) is something that seems to be difficult for many.

Since social crises are likely to become more frequent in the future and the management of them will probably only become more authoritarian, we want to discuss this dynamic on this evening and look at how we can act in such situations without throwing our ideas overboard.


Mrz 4 2024

Discussion (in English with German translation): “Anarchist perspectives regarding the white gold rush and the neocolonial extractivism” @ Kalabalik Monday 11.03.24 19:00

or Energy transition: reinforcement of extractivist logics and capitalist domination.

Lithium, a chemical element, which over years practically didn’t have any value, now became one of the key elements in the strategy which supposedly wants to renovate the whole European car market. Gigantic mine projects are presented to us as the only possible solution. The lesser evil in exchange for a sustainable future.

To us it doesn’t seem convincingly that the path towards sustainability runs along the logic of colonial exploitation, pollution and poisoning of water, the damaging and destruction of ecosystems and mountains. Territories are thus forcefully transformed into regions which are being sacrificed in the name of some alleged public interest.

The supposed energy transition is exposed likewise as the farce it really is. Ultimately no change of model is being proposed but a continuation of the logic of growth which hides behind the green masquerade of renewable energies and the extraordinary believe in technological progress. We are referring not only to projects of mega-mines, but also to renewable polygons like windmills and solar-panels, the project H2Med the MAT, industries in charge of battery production, so to speak many projects which were – depending the context and the specifics of the terrain – met with smaller or bigger resistance. Our idea for the discussion is neither to concentrate on an enumeration nor on an analysis of specific examples but to deepen the understanding of the complex and problematic context of the Green New Deal and to ask ourselves: what to do facing such a dystopian panorama?

We have seen what power does in moments of “crisis” and incertitude and facing such a panorama it is difficult not to fall back into pessimism. But the intension for this short reflection is a totally different one. It’s about analyzing the possibilities to articulate accurate struggles confronting capital which systematically threatens our whole life and our own existence. Thus taking the initiative instead of continuing to just react. It’s pressingly necessary to transform reality and take the reins of our lives in our own hands what inevitably implicates a rupture with the existent and the false solutions which are all nothing but patch ups to keep the system afloat.

Diskussion (Auf Englisch mit deutscher Übersetzung): „Anarchistische Perspektiven in Bezug auf den Lithium-Goldrausch und den neokolonialen Extraktvismus“

oder Energiewende: Verstärkung der extraktivistischen Logiken und der kapitalistischen Herrschaft

Lithium, ein chemisches Element, welches über Jahre quasi keinen Wert hatte, hat sich in eines der Schlüsselelemente innerhalb der Strategie verwandelt, welche vorgibt den kompletten europäischen Automarkt renovieren zu wollen. Minenprojekte von gigantischem Ausmaß werden uns als einzige mögliche Lösung präsentiert. Das kleinere Übel im Tausch für eine nachhaltigere Zukunft.

Uns scheint es nicht glaubhaft, dass der Weg gen Nachhaltigkeit entlang der Intensivierung der Logiken von kolonialer Ausbeutung, entlang der Verschmutzung und Vergiftung des Wassers, der Schädigung und Zerstörung von Ökosystemen und Bergen verläuft. Auf diesem Weg werden Territorien gewaltsam in Gebiete verwandelt, die im Namen eines angeblichen Gemeinwohls geopfert werden.

Die vorgebliche Energiewende wird als Farce bloßgestellt. Schließlich wird kein Modellwechsel vorgeschlagen, sondern stattdessen die Kontinuität der Wachstumslogik, die sich hinter der grünen Maske der erneuerbaren Energien und dem außergewöhnlich blinden Glauben an den technischen Fortschritt verbirgt. Wir beziehen uns nicht nur auf Projekte von riesigen Minen, sondern auch auf erneuerbare Projekte sowie Windräder als auch Solaranlagen, das Projekt H2Med, die MAT, Industrien für die Produktion von Batterien, unter welchen sich verschiedene Projekte befinden, gegen welche es je nach Kontext und Gegebenheiten der Territorien kleineren oder größeren Widerstand gab. Unsere Idee für die Diskussion ist es weder uns auf eine Aufzählung noch auf eine Analyse konkreter Beispiele zu konzentrieren, sondern das Verständnis des komplexen und problematischen Kontextes dieses Green New Deals zu vertiefen und uns zu fragen: was tun angesichts eines so dystopischen Panoramas?

Wir haben gesehen, was die Macht in Momenten der „Krise“ und der Ungewissheit macht und es ist schwierig, wenn man mit einem solchen Panorama konfrontiert ist, nicht in Pessimismus zu verfallen. Aber die Intention dieser kurzen Reflexion ist eine ganz andere. Es geht darum die Möglichkeiten zu analysieren, um passende Kämpfe zu artikulieren, die das Kapital konfrontieren, welches systematisch unser ganzes Leben und unsere eigene Existenz bedroht. Darum die Initiative zu ergreifen, statt darin fortzufahren einfach nur zu reagieren. Es ist dringend notwendig die Realität zu verändern und die Zügel unserer Leben in die Hand zu nehmen, was auch unvermeidlich einen Bruch mit dem Bestehenden als auch den falschen Lösungen impliziert, da diese nur notdürftige Ausbesserungen sind, um das System über Wasser zu halten.


Feb 13 2024

Book Presentation (in English): Plain Words, the “Good War” of Italian Immigrant Anarchists in the United States, 1914-1920. @Kalablik Thursday 22.02.2024 19:00

Roofdruk/Compass editions, January 2024.

Between 1914 and 1920, anarchists of Italian origin who had emigrated to the United States found themselves in a country openly hostile to all the exploited, in the midst of a profound capitalist and industrial restructuring, and on the verge of the outbreak of the First World War. In the thick of social war, they did not resign, nor did they settle for convenient choices: they proposed and developed an autonomous anarchism in opposition to the pragmatism of politics.

In their struggle for a full life, that was never satisfied with mere survival, they set up printing presses and distributed publications in order to shatter the ignorance and fatalism of the oppressed. They acquired weapons and attacked the leaders and structures of social pacification, militarism, capitalism and the judicial system, in order to destroy the power of the oppressors. They did both primarily through the strength of their own ideas.

Anarchist history is generally used by institutions and academics to neutralize subversive experiences, which end up being turned into anecdotes and deprived of their spark of life. In the face of such intentions it is more necessary than ever to discuss and deepen the ideas and practices of the uncompromising comrades who preceded us, to nourish the possibilities and imagination of the present.

Buchvorstellung (auf Englisch): Klare Worte, der „gute Krieg“ italienischer migrierter Anarchist:innen in den USA, 1914-1920. @ Kalablik Donnerstag 22.02.24 um 19:00 Uhr

Roofdruk/ Compass editions, January 2024.

Zwischen 1914 und 1920 fanden sich die in die USA migrierten italienischen Anarchist:innen in einem Land wider, dass durch und durch feindselig gegenüber allen Ausgebeuteten war und sich inmitten einer tiefgreifenden kapitalistischen und industriellen Neustrukturierung befand und zudem kurz vor dem Ausbruch des ersten Weltkrieges stand. Inmitten des sozialen Krieges, gaben sie weder klein bei, noch waren sie mit den bequemen Optionen zufrieden: im Widerspruch zum Pragmatismus der Politik schlugen einen autonomen Anarchismus vor und entwickelten diesen.

In ihrem Kampf für ein volles Leben, welcher niemals nur mit bloßem Überleben befriedigt sein würde, begannen sie Druckereien aufzubauen und verbreiteten Publikationen, um die Ignoranz und den Fatalismus der Unterdrückten zu zerbrechen. Sie gelangten an Waffen und griffen die Führer:innen und Strukturen der sozialen Befriedung, des Militarismus, des Kapitalismus und der Justiz an, um die Macht der Unterdrücker:innen zu zerstören. Sie taten beides vor allem durch die Kraft ihrer eigenen Ideen.

Anarchistische Geschichte wird generell von Institutionen und Akademiker:innen benutzt, um subversive Erfahrungen zu entkräften, die dann darin enden Anekdoten zu werden und ihrer Lebensenergie beraubt zu sein. Im Angesicht solcher Absichten ist es notwendiger denn je die Ideen und Praktiken der kompromisslosen Gefährt:innen zu diskutieren, die uns vorausgingen, um die Möglichkeiten und Vorstellungskraft der Gegenwart zu nähren.